Was lange währt…

… wird endlich gut.

Unglaublich, aber wahr: Der Gasanschluss wurde versetzt und sitzt nun an der richtigen Stelle am Mehrspartenanschluss.

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Gasanschluss, die unendliche Geschichte…

Wir erinnern uns: Kabel Bau hatte einen Mehrspartenanschluss mit Verlängerungen eingebaut. Und diese Verlängerungen mochte der Gasversorger zur Überraschung von Kabel nicht leiden, da könne man keine Gasleitung reinstecken, weil das nicht vorschriftsgemäß abgedichtet sei, und man müsse sich daher durch die Bodenplatte bohren. Dem stimmten wir auch zu – wenn der Gasanschluss dicht neben der Wand bleibt.
Als der Gashahn dann installiert war, mussten wir feststellen, dass die E-Netz von „dicht neben der Wand“ wohl nicht viel gehalten hat: der Gasanschluss wächst nun wie eine eine knappen halben Meter hohe gelbe Skulptur 50cm von der Wand entfernt aus der Bodenplatte, wo wir eigentlich unseren Gefrierschrank hinpacken wollten. Als moderne Kunst ist das Ding eindeutig zu hässlich und außerdem klaut es uns einen halben Quadratmeter kostbaren Platz im HWR – weswegen wir Einspruch erhoben haben.
Nach etwas Hin und her fand Herr Neuber dann einen kompetenten Ansprechpartner bei der E-Netz, der meinte, das sei doch eigentlich kein Problem, da könne man einen doppelwandigen Gasanschluss durch das Flexrohr vom Mehrspartenanschluss legen. Die berechtigte Frage, warum sie das denn nicht gleich gemacht haben, ist bis heute unbeantwortet…

Und hier geht es nun weiter:

Die ganze Woche laborieren sie nun schon an dem Gasanschluss herum, obwohl Herr Neuber noch am Montag freudestrahlend erzählte, dass der Anschluss „heute noch“ gelegt werden sollte. Nachdem wir wissen wollten, was denn nun zum Teufel los ist, baten wir Herrn Neuber um den aktuellen Status. Der rief an und begann mit den Worten: „Dann erzähl ich Ihnen mal das Drama…“

Montag war die E-Netz am Haus. Einen doppelwandigen Gasanschluss hatten sie mitgebracht. Als sie den in die Leitung vom Mehrspartenanschluss zu stecken versuchten, scheiterten sie aber nach einem kurzen Stück kläglich. Messerscharf schlossen sie offenbar, dass die Leitung wohl verstopft sei…

… und holten daher am Dienstag Kabel Bau, damit die ihnen das vorhandene Flexrohr ein Stück weit ausgraben sollten. Die rückten an, gruben das Rohr aus, woraufhin es abgesägt wurde – und zur allgemeinen Überraschung keine Verstopfung zu finden war. Man stellte dann vielmehr fest, dass der mitgebrachte Gasanschluss für das Rohr zu dick ist.
Herr Neuber fragte dann, was man denn nun tun könne – woraufhin seitens der E-Netz die Option eines senkrecht nach unten verlaufenden Gasanschlusses ins Spiel gebracht wurde. Interessant – vorher hieß es immer, das ginge nur im 45°-Winkel…
Auch Kabel Bau war so nett und erklärte sich bereit, noch einmal nach Alternativen zu suchen, obwohl sie mit dem Gasanschluss ja eigentlich nicht viel am Hut haben.

Mittwoch: Dass Kabel mit gucken wollte, hat sich als Glücksfall erwiesen. Die riefen nämlich beim Netzbetreiber in Bürgstadt an – und der meinte, das sei doch gar kein Problem, da gebe es einen anderen, viel dünneren doppelwandigen Gasanschluss von einem anderen Hersteller (der zudem besser an das bei uns in der Straße verlegte Gasleitungssystem passt)!
Nach der heute erfolgten Klärung mit der E-Netz wird der nun eingesetzt – die haben den wohl selber im Einsatz. Rätselhaft bleibt, warum die nicht von selber drauf gekommen sind, den zu nehmen!

Kurz zusammengefasst bleibt die Frage, warum die E-Netz nicht ohne massive Entwicklungshilfe aus dem feindlichen Ausland in der Lage ist, uns unseren Gasanschluss vernünftig zu montieren! Zumindest scheint der gute Herr A… von der E-Netz (der leider für uns zuständig ist) als technischer Ansprechpartner nicht so besonders viel zu taugen…

An dieser Stelle noch einmal hochoffiziell ein großes Dankeschön an die Firma Kabel Bau, an die EMB in Bürgstadt, und vor allem an Herrn Neuber für ihre Beiträge zur Lösung dieses Problems!