Bauträgerwahl – Die Vorgeschichte

Die Bauträgerauswahl ist doch langwieriger als zunächst angenommen. Von Anfang an tendierten wir vom Gefühl her zur Massivbauweise, dennoch schauten wir uns zum Vergleich auch ein paar Fertighausanbieter an. Wichtig ist uns u.a. ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und eine gute Bauqualität, ein fester Handwerkerstamm der Baufirma möglichst aus der Region, insgesamt ein guter Ruf und Eindruck.

Mittlerweile sind wir in den letzten Zügen des Auswahlprozesses und es sind noch zwei Massivhausanbieter im Rennen. Wir warten aktuell noch auf die letzten Preise für den Feinschliff und die Angebotsangleichung. Ich hoffe, wir bringen das nächste Woche über die Bühne.

Bei dem Auswahlprozess haben wir einiges gelernt:
1. Fertighausanbieter sind (zumindest für eine freie Planung und ein L-förmiges Haus) nicht günstiger als Massivhäuser, die Tendenz ist sogar eher gegenteilig. Die Entscheidung, wie man bauen möchte, sollte man durch andere Kriterien fällen. Beide Bauweisen haben ihre Vor- und Nachteile.
2. Die diversen Bauträger geben sich preislich im Endeffekt nicht wirklich viel, wenn man die unterschiedlichen Leistungen berücksichtigt und aufrechnet und nicht an der Qualität sparen möchte.
3. Bei Anbietern, die auf den ersten Blick günstiger erscheinen, werden Sonderwünsche bei der Ausstattung (spezielle Marken oder Sachen, die diese nicht im Standard haben) oft verhältnismäßig teuer, sodass Punkt 2 wieder zutrifft.
4. Es gibt keinen perfekten Bauträger, der alles genauso anbietet, wie man es gerne hätte (jedenfalls nicht, wenn das Budget begrenzt ist). Es gibt bei jedem immer bessere und schlechtere Leistungen zu besseren oder schlechteren Konditionen. Man muss hier schlicht und einfach Schwerpunkte setzen und abwägen. Und genau an diesem Punkt stehen wir jetzt…